Holzfigur aus dem Erzgebirge: Deshalb raucht Drosten der Schädel
Eine Holzfigur aus Sachsen sorgt für Aufsehen. Es handelt sich um den Top-Virologen Christian Drosten.Foto: dpa
Christian Drosten raucht der Kopf – zumindest seinem Räuchermännchen-Pendant. Ein Familienbetrieb aus dem erzgebirgischen Seiffen hat den Chefvirologen der Berliner Charité als Holzfigur nachempfunden und ihn auf ein stilisiertes Virus gestellt – um zu zeigen, dass er das Virus am Boden hält. „Volkskunst orientiert sich immer an der Zeitgeschichte“, sagt der Holzkünstler Tino Günther schmunzelnd.
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Das 26 Zentimeter hohe Räuchermännchen trägt einen weißen Kittel und selbstverständlich einen Mund-Nasen-Schutz. Im Unterschied zum traditionellen Räuchermännchen raucht die Virologenfigur nicht aus dem Mund. „Das geht ja schon durch die Mund-Nasen-Maske nicht und hätte auch nicht gepasst.“ Also qualmt Drosten sinnbildlich der Kopf. Außerdem streckt der Virologe – versteckt unter der Maske – der Pandemie die Zunge heraus.