Deutschland & Welt
Einwurf: Das unfassbar Kleine im Großen
Gravitationswellen
Ein Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik erläutert die Ausbreitung von Gravitationswellen. Foto: Michael Hanschke/Archiv
Michael Hanschke/Archiv. dpa

Gravitationswellen entstehen durch die Beschleunigung von Massen. Zum Beispiel, wenn ein Himmelskörper um um sein Muttergestirn "fällt", es also umkreist. Man sollte meinen, unsere Erde hätte bei ihrem Lauf um die Sonne mit 6 Trilliarden Tonnen (eine 6 mit 21 Nullen) genug Masse, um den Raum merk- und messbar zu erschüttern. Weit gefehlt! Mit der in Form von Gravitationswellen abgestrahlten Energie könnte man nicht mal eine Kaffeemaschine betreiben, geschweige denn, einen EU-regulierten Staubsauger. Nur 300 Watt gibt die Erde für diese Wellen aus.

Lesezeit 1 Minute
Jochen Magnus zum Nachweis von Gravitationswellen Ganz anders sieht es aus, wenn gigantische Objekte wie Schwarze Löcher zusammenstoßen. Die Erschütterung des Raumes – ausgelöst von der Umwandlung mehrerer Sonnenmassen (!) in Gravitationswellen – ist so groß, dass sie noch in zigmillionen Lichtjahren Entfernung gemessen werden kann.

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