Kirchberg an der Jagst

Drogenkontrolle: Nicht Herrchen, sondern Hund gab Urinprobe ab

Joint
Symbolbild: dpa Foto: Kay Nietfeld/Archiv/Kay Nietfeld/dpa

Mit dem Urin seines Hundes wollte ein 38 Jahre alter Autofahrer bei Kirchberg an der Jagst (Baden Württemberg) eine Polizeistreife hinters Licht führen. Doch der Versuch ging schief.

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Eine Polizeistreife hatte bereits am 12. März gegen 13.30 Uhr den Mann in der Hohenloher Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen, woraus sich schnell Verdachtsmomente einer aktuellen Drogenbeeinflussung ergaben.

Einem Urintest willigte der 38-Jährige ein. „Allerdings kam (angeblich) nichts, weshalb sich die Kontrolle in die Länge zog“, heißt es im Polizeibericht. Nach einer Stunde wollte der Mann erneut einen Versuch starten und nahm hierzu seinen Hund aus dem Auto. Bei dem Vierbeiner klappte es mit dem Pinkeln sofort, was der 38-Jährige ausnutzte und den Becher mal eben unter den Strahl hielt. Dies blieb von den aufmerksamen Beamten nicht unbemerkt. Der Mann wurde daraufhin sofort zu Blutentnahme gebeten. Das Untersuchungsergebnis bestätigte nun den Verdacht. Der Mann hatte unter Drogeneinfluss gestanden.

Er muss nun mit einer empfindlichen Geldbuße, einem Fahrverbot und Punkten in Flensburg rechnen. Ferner prüft die Führerscheinstelle die Einziehung der Fahrerlaubnis mangels Eignung.