Den früheren Bundesgrenzschützer Andreas Zenglein holen die schrecklichen Bilder des Geiseldramas immer wieder ein : Albtraum Olympia: Grausame Bilder haben sich Zeitzeugen ins Gedächtnis eingegraben
Den früheren Bundesgrenzschützer Andreas Zenglein holen die schrecklichen Bilder des Geiseldramas immer wieder ein
Albtraum Olympia: Grausame Bilder haben sich Zeitzeugen ins Gedächtnis eingegraben
Bei dem dilettantischen Versuch, die israelischen Sportler zu befreien, sterben neun Geiseln, fünf Terroristen und ein Polizist auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck. Der damals 19-jährige Bundesgrenzschützer Andreas Zenglein wird Augenzeuge des Dramas. Er muss mit ansehen, wie die Leichen aus den Hubschrauberwracks geborgen werden. Bilder, die er nie wieder vergessen wird. Foto: Imago/Heinz Gebhardt IMAGO/Heinz Gebhardt
19 Jahre ist Andreas Zenglein alt, als der Bundesgrenzschützer bei Olympia 1972 seinen ersten großen Einsatz hat. Auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck sieht er die Leichen in den Hubschraubern. Ein Horrorszenario, das ihn bis heute verfolgt.
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In einer Einsatzpause wird auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck das Mittagessen ausgeteilt. An diesem schicksalhaften Septembertag gibt es Kassler mit Semmeln. Andreas Zenglein erinnert sich genau. „Einige Kollegen haben genüsslich gegessen“, sagt der 69-Jährige.