London

Britische Forscher behaupten: Wir haben mit Ballons außerirdische Lebensform eingefangen

Gestatten: Alien. Vielleicht Algen-Alien. Aber nach Überzeugung britischer Wissenschaftler nicht von der Erde, wenn auch über unseren Köpfen eingefangen. Foto: Uni Sheffield
Gestatten: Alien. Vielleicht Algen-Alien. Aber nach Überzeugung britischer Wissenschaftler nicht von der Erde, wenn auch über unseren Köpfen eingefangen. Foto: Uni Sheffield

Keine großen Augen, keine spitzen Ohren, keine grüne Haut – aber Aliens. Die Außerirdischen sind da, melden britische Wissenschaftler. Die Forscher haben Mikroorganismen in der Atmosphäre gefunden, die nach ihrer Überzeugung nicht von der Erde stammen können. Bewiesen ist das noch nicht.

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Gestatten: Alien. Vielleicht Algen-Alien. Aber nach Überzeugung britischer Wissenschaftler nicht von der Erde, wenn auch über unseren Köpfen eingefangen.

Uni Sheffield

Gestatten: Alien. Vielleicht Algen-Alien. Aber nach Überzeugung britischer Wissenschaftler nicht von der Erde, wenn auch über unseren Köpfen eingefangen.

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Gestatten: Alien. Vielleicht Algen-Alien. Aber nach Überzeugung britischer Wissenschaftler nicht von der Erde, wenn auch über unseren Köpfen eingefangen.

Uni Sheffield

Die Wurzel des Lebens auf der Erde liegt im All, glauben Forscher der University of Sheffield und der Buckingham University. Folgt man ihrer Darstellung, dann haben sie seeeehr entfernte außerirdische Verwandtschaft in der Stratosphäre über der Erde eingefangen. Mit bis in Höhen von 41 Kilometer aufgestiegenen Ballons fischten sie nach ihren Angaben Lebensformen ein, die nicht von unserem Planeten stammen. Auf Beutezug gegangen waren sie, als der Perseiden-Meteoritenstrom mit vielen Sternschnuppen auf sich aufmerksam machte.

Sie gehen nun davon aus, dass die Lebensformen, die sie noch nicht näher spezifierten, mit Meteoriten zur Erde gelangt sind. Der Molekularbiologe und Studienleiter Dr. Milton Wainwright sagte der BBC: „Wir glauben, dass das Leben auf der Erde sich nicht auf chemischem Weg entwickelt hat, sondern aus dem All kam.“ Heruntergeregnet mit Meteoriten.

Bislang vertritt die Wissenschaft die Ansicht, immer wieder auch in großen Höhen festgestellte Lebensformen seien durch Luftströmungen und Winde von der Erde nach oben gelangt. Wainwright schließt das aber bei den aktuellen Funden aus, dafür seien sie in zu großer Höhe gemacht worden – 21 bis 27 Kilometer über dem Erdboden.

Den Beitrag dazu haben die Wissenschaftler in dem Journal of Cosmology veröffentlicht, das Wissenschaftsjournalist und Telepolis-Chefredakteur Florian Rötzer in einem Artikel zu dem Thema „umstritten“ nennt.

Die Wissenschaftler wollen den letzten Nachweis erbringen, indem sie die Isotopenverhältnis untersuchen, so Rötzer. Die Aliens kommen nicht zur Ruhe. Dafür sollen sie noch Gesellschaft bekommen. Im Oktober sollen weitere Ballons losgeschickt werden.

Autor:
Lars Wienand
(Mail, Google+)