Warum die Fischtreppen gebaut werden

Durch die neuen Anlagen können alle Fische der Mosel die Staustufen zukünftig besser überwinden und ihre Laichplätze in den Nebengewässern der Mosel erreichen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will insgesamt die Wiederherstellung der Durchgängigkeit von Fließgewässern im Land erreichen. Bereits 2009 wurde daher eine Vereinbarung zwischen dem Land und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes geschlossen, um die Durchgängigkeit an der Mosel von Koblenz bis Trier umzusetzen.

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Mit der im September 2011 eröffneten, neu gebauten Fischtreppe in Koblenz und dem benachbarten Besuchszentrum Mosellum wurde ein erster Schritt getan. Der Bau der Fischwechselanlagen wird durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes finanziert und dient als ökologischer Ausgleich für den Bau der neuen zweiten Schifffahrtsschleusen an den Staustufen. In Lehmen wird aktuell für rund 60 Millionen Euro eine zweite Schleusenkammer gebaut. aeg