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Stärken und Schwächen: Angela Merkel im Profil

Auch Angela Merkel hat Stärken und Schwächen. Zu ihren Stärken gehört es, dass sie für alles offen ist und nicht in den Grenzen der Unionspolitik denkt.
Auch Angela Merkel hat Stärken und Schwächen. Zu ihren Stärken gehört es, dass sie für alles offen ist und nicht in den Grenzen der Unionspolitik denkt. Foto: dpa

Die Christdemokraten können sich nicht vorstellen, wer außer Angela Merkel die Partei führen sollte. Hier sind einige ihrer Stärken und Schwächen im Überblick.

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Ausdauer: Merkel schreibt sich selbst „kamelartige Fähigkeiten“ zu: Reserven anlegen, dosiert einsetzen. Krank ist sie selten.

Geduld: Merkel kann zuhören – und abwarten. Selten reagiert sie im Affekt. So dauerte es lange, bis sie Russlands Präsident Wladimir Putin offen attackierte.

Ideologiefrei: Merkel zeigt sich für alles offen und denkt nicht in den Grenzen der Unionspolitik.

Uneitel: Anhänger wie Gegner schätzen Merkels Bodenhaftung, ihre unaufgeregte Art. Keine Skandale, keine Eskapaden, keine Diva.

Kein Redetalent: Merkel kann ein Publikum nicht mitreißen. Öffentlich formuliert sie selten scharf und pointiert.

Erklärungsdefizit: Vielen bleibt Merkels Botschaft unklar.

Keine Vision: Kritiker beklagen, dass Merkel keine eigenen Ziele entwirft, sondern Ideen anderer sammelt und dann die Mehrheitsmeinung sucht.

Keine Nachwuchsförderung: Merkel hat Konkurrenten kaltgestellt und keine Talente gezielt gefördert.

Nachtragend: Wer bei Merkel in Ungnade fällt, ist abgemeldet.