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Rheinland-Pfalz

Rückblick: Affäre um Aids-Blut erschütterte auch Rheinland-Pfalz

Tausende Plasmabeutel der Koblenzer Firma UB Plasma werden im Oktober<br />1993 in Deutschland und Österreich beschlagnahmt.
Tausende Plasmabeutel der Koblenzer Firma UB Plasma werden im Oktober
1993 in Deutschland und Österreich beschlagnahmt.
Foto: Frey

Der Aids- oder Bluterskandal erschütterte Anfang der 90er-Jahre auch Rheinland- Pfalz. Denn stark verwickelt in den Skandal um HIV-verseuchte Blutkonserven war unter anderem das Koblenzer Unternehmen UB Plasma.

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In den Strudel gerieten auch Politiker aus dem Land. Ein Rückblick unseres Archivars Frank Girmann: 1986 bis 1993: In diesem Zeitraum verkauft die Koblenzer Firma UB Plasma mehrere Tausend Beutel mit unzureichend auf Aidserreger getestetem Blutplasma. Auch weitere Labors im Bundesgebiet liefern HIV-infizierte Blutprodukte. 19. August 1993: Ein Schreiben des bayerischen Gesundheitsministeriums informiert ...