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Düsseldorf/Berlin

Neue Welle von Antisemitismus

Judenfeindliche Parolen bei den jüngsten Nahost-Demonstrationen in Deutschland haben eine heftige politische Diskussion ausgelöst. Einige Redebeiträge hätten gezeigt, „dass wir es angesichts des Krieges in Nahost mit einer neuen Form des Antisemitismus zu tun haben“, sagte der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) in Düsseldorf.

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Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, beklagte eine "Explosion an bösem und gewaltbereitem Judenhass". Graumann rief Politik, Gesellschaft und Medien auf, die Vorfälle klar zu verurteilen. Die neue Dimension des Antisemitismus werde zu wenig beachtet. Judenhass dürfe nicht verschwiegen, sondern müsse entschlossen bekämpft werden, so der ...