In Österreich dauert die Aufklärung der Flüchtlingstragödie an. Foto: dpa
dpa
Eisenstadt/Berlin. Die Flüchtlingstragödie in Österreich hat die schlimmsten Befürchtungen übertroffen: 71 Leichen haben die Behörden in der Nacht zum Freitag aus dem Laderaum eines Schlepper-Lastwagens geborgen. Sie seien vermutlich erstickt, teilte der Polizeichef des Burgenlandes, Hans Peter Doskozil, in Eisenstadt mit. Bei der eingeleiteten Großfahndung wurden in Ungarn drei Verdächtige festgenommen.
Lesezeit 2 Minuten
Mitarbeiter des Autobahn-Streckendienstes Asfinag hatten am Donnerstag den 7,5 Tonnen schweren Lkw 50 Kilometer südöstlich von Wien entdeckt. Aus dem Laderaum quoll Verwesungsflüssigkeit. Unter den Opfern waren 59 Männer, 8 Frauen und 4 Kinder. Darunter sei auch ein etwa einjähriges Mädchen, sagte Doskozil.