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Neuss
Erfolgsrezept Shakespeare: Theater hautnah für jedermann

Mittendrin im Zuschauerrund sind die Darsteller im Neusser Globe - wie hier beim Schlussapplaus für das Studiotheater im vergangenen Jahr nach der Vorstellung des Stückes "Wie es euch gefällt". Foto: Christoph Krey

frei

Neuss - Ein Mann tritt aus dem Halbschatten des Bühnenhintergrunds und fragt im Prolog von "Heinrich V.", wie jene Hahnengrube je Frankreich darstellen könne. Ein Geniestreich des Autors: Er lässt den Mimen eine Brücke zwischen tatsächlichem und dargestelltem Raum schlagen. "Was ist eine Hahnengrube?", zupft ein Mädchen verwirrt an der Jacke seiner Mutter. Die kleine Stimme wabert durch den Raum. Wie im Kreis sitzt das Publikum um die Bühne herum, die Architektur bedingt die Akustik. Die Akteure scheinen zur Menge zu gehören, die Menge scheint Teil der Handlung zu sein.

Lesezeit 2 Minuten
Von unserer Mitarbeiterin Maria PakuraVon London nach Neuss Wir befinden uns im Globe, doch nicht im London des Jahres 1599, sondern im Neuss des 21. Jahrhunderts. ansonsten hätte das Mädchen wohl kaum diese Frage gestellt. „Denn Hahnenkämpfe, Bärenhatz, öffentliche Hinrichtungen und eben Theater waren die einzigen Vergnügungen, mit denen sich zu Shakespeares Zeiten die Menschen die Zeit vertrieben“, weiß Rainer ...

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