17.500 Euro pro Patient: Kampf gegen Keime kostet Kassen viel Geld
Eine gründliche Handdesinfektion ist der wirksamste und einfachste Schutz gegen eine MRE-Infektion.Foto: dpa
Die Infektion von Patienten mit multiresistenten Keimen kommt die Beitragszahler teuer zu stehen: Pro Patient entstehen den gesetzlichen Krankenversicherungen Mehrkosten von jährlich 17 500 Euro. Das geht aus einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Techniker Krankenkasse (TK) sowie der Uni Greifswald hervor, die unserer Zeitung vorliegt und für die bundesweit Daten von rund 11 000 Betroffenen ausgewertet worden sind.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Christian Kunst
Laut den Abrechnungsdaten deutscher Kliniken sind Ärzten die Killerkeime im Jahr 2013 bei 409 338 Diagnosen aufgefallen, am häufigsten das bekannte MRSA-Bakterium - in 136 776 Fällen. Nimmt man diese Zahlen als Grundlage, dann ergeben sich dadurch jährliche Mehrkosten für die Kassen im hohen dreistelligen Millionen- ...
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