Zwischen Kunst und Partei: Koblenzer Mittelrhein-Museum widmet sich dem schwierigen Erbe Hanns Sprungs
Von Lieselotte Sauer-Kaulbach
In einer neuen Schau setzt sich das Mittelrhein-Museum kritisch mit dem Maler Hanns Sprung auseinander. Unter den gezeigten Werken findet sich auch das „Selbstbildnis vor Rhens“ (1924).Foto: Mittelrhein-Museum
Als Maler wurde Hanns Sprung geschätzt, politisch wegen seiner NSDAP-Mitgliedschaft geächtet. Mit Werk und Biografie des Künstlers setzt sich das Koblenzer Mittelrhein-Museum nun in einer neuen Kabinettausstellung auseinander. Zu sehen sind darin auch zahlreiche Werke, die erstmals öffentlich gezeigt werden.
Lesezeit: 3 Minuten
Das Selbstbildnis malte er 1924. Es zeigt das hagere Gesicht eines Mannes vor einer verwinkelten Straßenszenerie in Rhens. Damals war Hanns Sprung, am 14. März 1884 in Koblenz geboren, 40. Ein Alter, in dem ein Künstler schon auf Karrierekurs segeln sollte. Doch Sprung war erst vier Jahre zuvor aus französischer ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.