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Zürich

Zum Tod von Edita Gruberova: Abschied von einer ewigen Königin

Von Claus Ambrosius
Letzter Vorhang in der Bayerischen Staatsoper: Im Anschluss an ihre Darstellung der Elisabetta in Donizettis „Roberto Devereux“ wurde Edita Gruberova im März 2019 mehr als 50 Minuten lang vom Münchner Publikum gefeiert. Jetzt ist die Jahrhundertsängerin mit 74 gestorben. Foto:  Wilfried Hösl/Staatsoper
Letzter Vorhang in der Bayerischen Staatsoper: Im Anschluss an ihre Darstellung der Elisabetta in Donizettis „Roberto Devereux“ wurde Edita Gruberova im März 2019 mehr als 50 Minuten lang vom Münchner Publikum gefeiert. Jetzt ist die Jahrhundertsängerin mit 74 gestorben. Foto: Wilfried Hösl/Staatsoper

Sie war eine „Assoluta“, eine, die gesanglich alles konnte – nun ist die slowakische Sopranistin Edita Gruberova gestorben. Bekannt wie die „Drei Tenöre“ war sie nie – und doch eine ganz Große ihres Fachs.

Lesezeit: 4 Minuten
Mit kaum einem Prädikat wird so inflationär hantiert wie mit dem vorangestellten „Star-“. Da wird jeder Filmemacher zum „Starregisseur“, jeder singende männliche Hochtöner zum „Startenor“. Und allzu oft hat man das Gefühl, als sollte damit ausgedrückt werden, man wolle betonen, dass die dem Prädikat folgende Person nun doch wirklich wichtig ...