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Koblenz

Zukunft in der Kiste: Zeitkapselprojekt befasst sich mit Zustand der Demokratie

Von Stefan Schalles
Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ haben zwölf Vertreter der Koblenzer Stadtgesellschaft individuell gestaltete Zeitkapseln befüllt. Darin: persönliche Gegenstände und Videointerviews, in denen die Teilnehmer Fragen rund um die Zukunft der Demokratie beantworten.  Foto: Stadt Koblenz
Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ haben zwölf Vertreter der Koblenzer Stadtgesellschaft individuell gestaltete Zeitkapseln befüllt. Darin: persönliche Gegenstände und Videointerviews, in denen die Teilnehmer Fragen rund um die Zukunft der Demokratie beantworten. Foto: Stadt Koblenz

Zeitkapseln haben heute längst Einzug gehalten in die Popkultur, sind Thema in Büchern und Filmen wie „Knowing“, in dem die Behältnisse mysteriöse Zahlencodes enthalten, mit deren Hilfe sich künftige Katastrophen voraussagen lassen. Etwas unspektakulärer, dafür zweifellos bedeutsamer geht es unterdessen in Koblenz zu: Auch hier werden dieser Tage Zeitkapseln befüllt, die im Stadtarchiv eingelagert und erst zur Bundesgartenschau 2029 wieder geöffnet werden sollen. Im Mittelpunkt des von Stadt und Universität entwickelten Projekts steht dabei nicht weniger als die Demokratie.

Lesezeit: 3 Minuten
Auf Instagram wurden in den vergangenen Wochen sukzessive Ausschnitte von Videointerviews veröffentlicht, in denen etwa die Queer-Beauftragte Ruby Nilges oder Michaela Wolff von der Initiative Stadtgrün Koblenz-Lützel zu Wort kommen. Es fallen Sätze wie „Im Idealfall bräuchte man so etwas (eine Queer-Beauftragte) in zehn Jahren einfach nicht mehr“ oder „Ich ...