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Mayen

Vergnüglicher Abend in dick überzeichnetem Comicstil

Von Andreas Pecht
Wie adaptiert man eine englische Salonkomödie am besten in einen Burghof? Die Mayener Produktion der Burgfestspiele hat sich für eine knallig bunte Ausstattung in Comicästhetik entschieden.  Foto: Andreas Walz
Wie adaptiert man eine englische Salonkomödie am besten in einen Burghof? Die Mayener Produktion der Burgfestspiele hat sich für eine knallig bunte Ausstattung in Comicästhetik entschieden. Foto: Andreas Walz

Dritte Spielzeit bei den Burgfestspielen Mayen unter der Intendanz von Daniel Ris. Wie in den Vorjahren, so entfällt auch in diesem Sommer eine der beiden großen Abendproduktionen im Innenhof der Genovevaburg aufs Schauspiel, die andere aufs Musiktheater. Letzteres bringt heuer ab dem 29. Juni das Musical „The Rocky Horror Show“, während das Sprechtheater sich seit diesem Wochenende auf einen Komödienklassiker kapriziert: Oscar Wildes „Ernst sein ist wichtig“, hierzulande eher bekannt unter dem Titel „Bunbury“.

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Starker Premierenapplaus Von den prall gefüllten Zuschauerrängen brandet dem achtköpfigen Ensemble und dem Regieteam um Carola Söllner nach zweieinhalb Stunden stürmischer Applaus entgegen. Unser Urteil indes fällt diesmal nicht ganz so eindeutig aus wie bei den Schauspielproduktionen in den beiden Jahren zuvor. 2017 hatte das Festspielensemble mit einer hochinteressanten, sehr ernsthaften ...