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Koblenz

Veranstaltungsverbot: Wer rettet die freie Kulturszene?

Von Stefan Schalles
An geschlossene Bühnenvorhänge werden sich Kulturanbieter und -interessierte in den kommenden Wochen gewöhnen müssen. Der Kreis Mayen-Koblenz hat Veranstaltungen mit mehr als 75 Personen vorerst untersagt.  Foto: Volker Bruns
An geschlossene Bühnenvorhänge werden sich Kulturanbieter und -interessierte in den kommenden Wochen gewöhnen müssen. Der Kreis Mayen-Koblenz hat Veranstaltungen mit mehr als 75 Personen vorerst untersagt. Foto: Volker Bruns

Wo die Zuschauerreihen eigentlich gefüllt sein, „Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder aus seinem Buch „Mit jeder Faser“ lesen sollte, stehen verwaiste Stühle, hat sich Dunkelheit über den ausgetretenen Bühnenboden gelegt. Die triste Szenerie aus der Koblenzer Kulturfabrik steht derzeit symbolisch für eine Stadt im künstlerischen Leerlauf. Ob Café Hahn, Circus Maximus oder Rhein-Mosel-Halle: Die Corona-Krise und das damit einhergehende Veranstaltungsverbot haben das kulturelle Leben in Koblenz zum Erliegen gebracht.

Lesezeit: 4 Minuten
Bis zum 20. April. und womöglich noch darüber hinaus – sind oder werden alle Lesungen, Theateraufführungen und Konzerte abgesagt. Dabei trifft der von der Politik verordnete Shutdown neben den Veranstaltern vor allem auch die Künstler. Doch welche (wirtschaftlichen) Folgen haben die Auswirkungen der Corona-Krise auf die freie Kulturszene konkret? Und ...