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Koblenz/Bad Ems/Hamburg

Theater für die Welt: Mit „Tim liebt Tina“ geht Koblenzer Regisseur neue Wege

Von Stefan Schalles
Kreativteam und Darsteller des Sozialdramas „Tim liebt Tina“ um dessen Regisseur und Autor Alexander Wilbert (vorn links) Foto: Sebastian Wunder
Kreativteam und Darsteller des Sozialdramas „Tim liebt Tina“ um dessen Regisseur und Autor Alexander Wilbert (vorn links) Foto: Sebastian Wunder

Eine moderne Geschichte über menschliche Konflikte, das sollte es sein. Ein Musiktheater, das Erlebnisse wie Tod, Erkrankung oder Trauer in den Fokus rückt und dabei gleichzeitig für einen offeneren gesellschaftlichen Umgang mit eben jenen Themen wirbt. So hatte es der Koblenzer Musicaldarsteller Alexander Wilbert bereits im Februar gegenüber unserer Zeitung umrissen. Damals standen gerade die ersten Probentreffen vor der Tür, parallel dazu lief eine Crowdfunding-Kampagne für ein Konzeptvideo zum Stück. Vieles allerdings befand sich in jener Zeit noch in der Schwebe: Ob die gewünschte Musik verwendet werden darf, war unklar, der Titel des von Wilbert geschriebenen Werks konnte aus rechtlichen Gründen ebenfalls noch nicht genannt werden, weshalb der Wahlhamburger von Jahren ausging, bis das Stück – wenn überhaupt – auf der Bühne gezeigt werden kann. Doch plötzlich ging alles ganz schnell, was nicht zuletzt auch auf die Berichterstattung in unserer Zeitung zurückzuführen ist.

Lesezeit: 4 Minuten
Mit Blick auf die unerwartet zügige Umsetzung – Anfang Oktober soll das Musiktheater „Tim liebt Tina“ nun in einer Workshopversion erstmals in Bad Ems aufgeführt werden – spricht Wilbert heute von einem „glücklichen Zufall“ – der sich im Detail folgendermaßen zutrug: Auf den RZ-Artikel hin berichtete auch der SWR über ...