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The Cranberries: Zum Abschluss ein Denkmal

Von Stefan Schalles
The Cranberries um Fergal Lawler, Dolores O'Riordan sowie die Brüder Michael und Noel Hogan (unten links, von links) gehörten in den 90er-Jahren zeitweise zu den erfolgreichsten Bands der Welt. Der internationale Durchbruch gelang der irischen Gruppe 1994 mit „Zombie“, einem Protestsong gegen den Nordirlandkonflikt. (Foto: Imago)
The Cranberries um Fergal Lawler, Dolores O'Riordan sowie die Brüder Michael und Noel Hogan (unten links, von links) gehörten in den 90er-Jahren zeitweise zu den erfolgreichsten Bands der Welt. Der internationale Durchbruch gelang der irischen Gruppe 1994 mit „Zombie“, einem Protestsong gegen den Nordirlandkonflikt. ( Foto: Imago)

Wer sich in den 90er-Jahren für Musik interessiert, kommt an gewissen Songs nicht vorbei: „Wonderwall“ von Oasis ist so einer, „What Is Love“ von Haddaway ein anderer. Zu den Hymnen, die sich in das Gedächtnis einer ganzen Generation gebrannt haben, zählt jedoch zweifelsfrei auch „Zombie“, jener Hit, der The Cranberries im September 1994 den internationalen Durchbruch beschert.

Lesezeit: 5 Minuten
Im dazugehörigen Musikvideo schmettert eine damals 22-jährige, ganz in Blattgold gehüllte Dolores O’Riordan dem Hörer „What's in your head“ entgegen. Die Sängerin steht bei diesen Worten vor einem massiven Holzkreuz, in der nächsten Szene tollen Kinder mit Spielzeugwaffen zwischen patrouillierenden Soldaten. Der Protestsong gegen den damals immer noch schwelenden Nordirlandkonflikt ...