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RZ-Serie „vorZeiten“: Immer wieder zerstören Archäologieabenteurer Zeitzeugnisse

Hier brechen Profiarchäologen zum Sondengang auf, bereit, eventuelle Funde wissenschaftlich auszuwerten und ihnen ein Maximum an Erkenntnisgewinn abzutrotzen. Viele Raubgräber zerstören unwiederbringlich den für die Archäologie so wichtigen Gesamtzustand der Fundstelle.
Hier brechen Profiarchäologen zum Sondengang auf, bereit, eventuelle Funde wissenschaftlich auszuwerten und ihnen ein Maximum an Erkenntnisgewinn abzutrotzen. Viele Raubgräber zerstören unwiederbringlich den für die Archäologie so wichtigen Gesamtzustand der Fundstelle. Foto: T. Zühmer/GDKE

So war das wohl an jenem Tag im Spätsommer 2013: „Sonden-Bennie“, ein 20-jähriger Hobbyarchäologe, schreitet ein Waldstück nahe dem südpfälzischen Örtchen Rülzheim ab. Er trägt seinen Detektor vor sich her. Und plötzlich schlägt das Gerät an.

Lesezeit: 4 Minuten
"Sonden-Bennie" erkennt: Hier unter dem Laub muss im Boden etwas sein. Wieder bloß Weltkriegsmunition, verrostete Schrauben oder die Beschläge einer in den Wald geschmissenen Tür? Wieder nur Plunder und Müll – oder diesmal vielleicht doch etwas Wertvolles wie historische Münzen, mittelalterliche Waffen, antiker Schmuck? Der junge Archäologieabenteurer geht mit Schaufel und ...