Gegen stetig schrumpfende Kulturetats regt sich Widerstand, auch in Koblenz - Was die Stadt fordert und das Land antwortet
Streitthema Kulturetat am Beispiel Koblenz: Was die Stadt fordert und das Land antwortet
In der Kulturnation Deutschland schwelt seit Jahren ein Streit über die angemessene Förderung für Theater, Museen und Co. Vertreter der Branche bemängeln stetig schrumpfende Etats und fehlende Wertschätzung innerhalb der Gesellschaft. Foto: Matthias Baus
Matthias Baus

Es ist eine ebenso simple wie unheilvolle Kausalkette: In den kommunalen Haushalten wird der Teilbereich Kultur den freiwilligen Leistungen zugeordnet – und unterliegt damit einer strikten Deckelung. Angesichts knapper Kassen wurden die Etats in den vergangenen Jahren vielerorts zusammengestrichen, die Forderung, den Kultursektor in die verpflichtenden Leistungen zu überführen, zugleich immer lauter. Doch ist ein solcher Schritt überhaupt umsetzbar?

Lesezeit 5 Minuten

1) Die Lage der Kommunen am Beispiel Koblenz: In der Stadt an Rhein und Mosel hat das Thema in den zurückliegenden Wochen wieder deutlich an Fahrt gewonnen. Der Hintergrund: Unter den rigorosen Sparvorgaben der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) – sie ist die zentrale Verwaltungsbehörde des Landes – war der Kulturetat der Stadt 2019 um satte 25 Prozent gekürzt worden.

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