Alexander Heyduczek hat die Löhrpassage mit einer Hommage an Koblenz versehen - Beitrag zur Verschönerung der Stadt
Street-Art in der Löhrpassage: Darf's noch etwas Kunst sein?
Früher trist, heute bunt: Die Koblenzer Löhrpassage erstrahlt dank eines überdimensionalen Street-Art-Kunstwerks in neuem Glanz. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Koblenz. Wenn Alexander Heyduczek Fassaden zu Leibe rückt, sie mit Pinsel und Sprühdose apart gestaltet, geht es dem selbstständigen Street-Art-Künstler natürlich ums Geld, schließlich muss der 26-Jährige „auf seine Kosten kommen“, wie er sagt. Noch wichtiger ist Heyduczek jedoch der ideelle Wert seiner Arbeit, sprich die Verschönerung der jeweiligen Umgebung, in der seine Werke entstehen. In der Löhrpassage in Koblenz ist er dieser selbst auferlegten Prämisse nun abermals nachgekommen: Dort nämlich hat Heyduczek die einst tristen Wände im Auftrag der Einzelhandelskette Globus in eine künstlerische Hommage an Koblenz verwandelt.

Lesezeit 3 Minuten
Dabei ist es noch keine drei Monate her, dass der Durchgang von der Fußgängerzone zum Technoklub Studio 56 zu einem jener Orte zählte, die man bei einem Besuch der Stadt getrost vernachlässigen konnte: Von den ergrauten Wänden bröckelte der Putz, der Boden war stets verdreckt, die Beleuchtung mehr als dürftig.

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