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Mainz

Steinhalle Mainz: Ausgeliehener Teil des Landesmuseums soll wohl doch kein Demokratielabor werden

Von Claus Ambrosius
Römische Grabmäler aus der Region, versammelt in der einstigen Kurfürstlichen Reithalle: So wie auf dem linken Foto sah die Steinhalle des Mainzer Landesmuseums vor ihrer Sanierung und Halbierung zum Einbau des Plenargestühls zur Interimsnutzung während der Landtagssanierung aus.
Römische Grabmäler aus der Region, versammelt in der einstigen Kurfürstlichen Reithalle: So wie auf dem linken Foto sah die Steinhalle des Mainzer Landesmuseums vor ihrer Sanierung und Halbierung zum Einbau des Plenargestühls zur Interimsnutzung während der Landtagssanierung aus. Foto: landtag rlp

Das womöglich letzte Kapitel in der Auseinandersetzung um die Zukunft der Steinhalle des Mainzer Landesmuseums ist aufgeschlagen: Die Landtagsverwaltung hat dem Innenministerium – das neuerdings für die das Landesmuseum beinhaltende Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) zuständig ist – angeboten, das Plenargestühl aus der einstigen Kurfürstlichen Reithalle auszubauen, sobald die Stadt Mainz es nicht mehr als Ausweichquartier während der Rathaussanierung benötigt.

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Damit könnte die Steinhalle, die von 2016 bis 2021 als Interim für den Landtag diente, wieder ganz und nicht nur zur Hälfte dem Landesmuseum zur Verfügung stehen. Und das für diesen Ort von der Landtagsverwaltung ins Spiel gebrachte „Demokratielabor“, das den Plenarsaal für Tagungen aller Art hätte nutzten wollen, ist ...