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Koblenz/Mainz

Protestbrief nach Lockerung: Koblenzer Klubbetreiber werfen Land vor, nicht erfüllbare Erwartungen zu schüren

Von Stefan Schalles
Seit dem 2. Juli dürfen Klubs in Rheinland-Pfalz wieder öffnen. Erlaubt ist allerdings nur eine Person pro fünf Quadratmeter, eine Auflage, die die Rückkehr in den (Normal-)Betrieb gerade für kleinere Anbieter unwirtschaftlich gestaltet. Foto: dpa
Seit dem 2. Juli dürfen Klubs in Rheinland-Pfalz wieder öffnen. Erlaubt ist allerdings nur eine Person pro fünf Quadratmeter, eine Auflage, die die Rückkehr in den (Normal-)Betrieb gerade für kleinere Anbieter unwirtschaftlich gestaltet. Foto: dpa

Dass die Klubs im Land nach knapp eineinhalb Jahren im Corona-Lockdown inzwischen wieder öffnen dürfen, stößt in der Szene auf viel positive Resonanz – sollte man zumindest meinen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, in Koblenz etwa üben die Betreiber massive Kritik an der Landesregierung. Sie haben unter Federführung von Ralf Prestenbach (Circus Maximus) und Arne Kurth (Zenit, Die Zwei Club) einen Protestbrief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) adressiert. Ihr Vorwurf: unwirtschaftliche Perspektiven, schlechtes Krisenmanagement, vor allem aber mangelnde Kommunikation.

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„Mein Gefühl ist, dass die Politik unter Zugzwang gerade jungen Menschen ein paar Brotkrumen hinwerfen wollte, ohne darüber nachzudenken, welche Folgen das hat. Und uns schiebt man dann den Schwarzen Peter zu“, erläutert Prestenbach seine Kritik aus dem Schreiben, das dessen Verfasser über die sozialen Netzwerke verbreiteten. Der Hintergrund: Am ...