"Papierjungs" taucht tief ein in die bewegte Vergangenheit des heutigen Kulturfabrik-Gebäudes - Premiere am 16. Oktober
„Papierjungs“ an der Kulturfabrik: Ein (Theater-)Stück Geschichte
In „Papierjungs“ nimmt eine Gruppe Hausbesetzer die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte des heutigen Kufa-Gebäudes: von der Papierwarenfabrik im 19. Jahrhundert über NS-Zeit und Leerstand bis hin zu den Anfängen des Kulturzentrums zu Beginn der 1980er-Jahre. Foto: Kulturfabrik

Koblenz. Die Kulturfabrik ist seit vielen Jahren ein Inbegriff für Kreativität: Kleinkunst wird hier auf die Bühne gebracht, Theater, Konzerte, Comedy. Leerstand und Hausbesetzer hingegen, die ehemalige Papierwarenfabrik? Sind im kollektiven Gedächtnis der Stadt kaum noch präsent. Wobei den Besucher bereits beim Betreten des rot geziegelten Gründerzeitbaus ein Eindruck von Historie umweht, der nur schwer zu greifen scheint. Ein Gefühl, dass die heutige Kulturfabrik nur ein Kapitel sein könnte einer weitaus größeren Geschichte. Und eben die will ein Theaterstück nun zurückholen ins allgemeine Bewusstsein.

„Papierjungs“ lautet der Titel der Produktion, die nach mehr als einjähriger Verzögerung in ebenjener Kufa Premiere feiert. Womit man sich denn auch gleich wiederfindet inmitten der Besonderheiten des von Alexandra Freund geschriebenen Werks. Die Erstaufführung nämlich war ursprünglich bereits für Ende August 2020 geplant – anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Kulturfabrik –, der Pandemieverlauf jedoch machte diesem Vorhaben einen dicken ...

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