Theater meldet sich mit ausverkauftem Haus und einer prallen Neuproduktion des Musicals aus Sommer- und Corona-Pause zurück
Neuproduktion von John Kanders Musical „Chicago in Bonn: Ein voll besetzter Volltreffer
Grandiose Darstellerinnen im Zentrum der „Chicago“-Produktion: Bettina Mönch (als Velma Kelly, links) und Elisabeth Hübert (Roxie Hart) Foto: Thilo Beu
Thilo Beu

Bonn. Der premierenfein bekleidete Herr im Parkett ist verunsichert: „Sie können hier nicht sitzen, neben mir muss ein Platz frei bleiben!“ Es bedarf Unterstützung weiterer Sitznachbarn, um ihn zu überzeugen: Es klingt komisch – ist aber so in Nordrhein-Westfalen. Trotz hoher Inzidenzzahlen gilt in Bonn: Das Theater darf alle Plätze besetzen, man dürfte sogar die Masken abnehmen am Platz. Doch die lassen viele von der neuen Freiheit überraschte Besucher lieber noch auf im kurzweiligen Auftaktabend der Opernsaison.

Lesezeit 2 Minuten
Und der gelingt, das haben die Bonner Verantwortlichen gut geplant, mit einem Ausrufezeichen, das für manche Durststrecke entschädigt und gleichzeitig demonstriert, was man so vermisst hat: Die Neuproduktion von John Kanders Musical „Chicago“ ist die mit Abstand bühnenprallste und auch musikalisch überzeugendste seit Jahren weit und breit.

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