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Venedig

Nachdenken über Zusammenleben in der Zukunft: Unterwegs auf der 17. Internationalen Architekturbiennale in Venedig

Von Claus Ambrosius
Bitte gut festhalten: 2009 hat der deutsche Künstler Tobias Rehberger die Cafeteria der Biennale neu gestaltet und dafür einen Goldenen Löwen der Kunstbiennale erhalten.
Bitte gut festhalten: 2009 hat der deutsche Künstler Tobias Rehberger die Cafeteria der Biennale neu gestaltet und dafür einen Goldenen Löwen der Kunstbiennale erhalten. Foto: Claus Ambrosius

Normalerweise bekommt die Internationale Architekturbiennale von ihrer Gastgeberstadt Venedig einen Bonuseffekt frei Haus geliefert. Ist man erst einmal auf der Lagunenstadt angelandet, hat in Hotel oder Ferienwohnung eingecheckt und sich schließlich durch die Touristenmassen hindurchgekämpft, die der Stadt chronische Verstopfung bescheren, so ist schon die Ankunft auf dem Biennalegelände ein köstlicher Moment der Ruhe und Entschleunigung.

Lesezeit: 5 Minuten
Beide großen Austragungsorte – die Länderpavillons plus Haupthalle in den Giardini und die großen Hallen der einstigen Galeerenwerft Arsenale – liegen im Stadtbezirk Castello, und damit zwar nur wenige Hundert Meter vom Haupttrubel entfernt – doch der Unterschied ist gewaltig. Wie gesagt: normalerweise. Denn: Im Moment nimmt der Tourismus zwar langsam ...