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Koblenz/Berlin

Literarisches in Zeiten des Abstands: 35 Autoren schreiben über das Sein in der Krise für einen guten Zweck

Von Anke Mersmann
Alexander Broicher. Foto: Riedel
Alexander Broicher. Foto: Riedel

Es sind klangvolle Namen im Literaturbetrieb: Benedict Wells ist beteiligt, Sibylle Berg, Friedrich Ani, Moritz Rinke oder auch Manfred Theisen. Und auch der aus Andernach stammende Schriftsteller David Wagner gehört zum Kreis derer, die in der Anthologie „Tage wie diese. In Zeiten des Abstands“ zu finden sind – ein Kind unserer Region also, genau wie der in Koblenz geborene, in Berlin lebende Autor und Herausgeber Alexander Broicher, der hinter diesem Buchprojekt steckt. Es entstand als eines der ersten im deutschen Buchmarkt unter dem Eindruck der Corona-Krise.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Pandemie wird in der Literatur sicherlich noch verstärkt Niederschlag finden, verzögert zum Lockdown, verzögert zu den ersten aufgeregten, unsicheren Wochen, die unsere Gesellschaft mit dem Virus aushalten musste – und immer noch muss, auch wenn sich eine neue Normalität kristallisiert. Einen literarischen Roman zu schreiben, ist nun einmal meist ...