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Koblenz

Kunst statt Kuchen im Café Hahn: Vor vier Jahrzehnten wurde die Konditorei zum Kulturklub – eine Erfolgsgeschichte

Von Stefan Schalles
Auch mit leerer Bühne atmosphärisch: Im Café Hahn scheint bereits die Raumgestaltung Kultur zu atmen. Wem das nicht reicht, der findet an Decken und Wänden zahlreiche Reminiszenzen an vergangene und vielfach unvergessene Abende. Foto: Wolfgang Vogt
Auch mit leerer Bühne atmosphärisch: Im Café Hahn scheint bereits die Raumgestaltung Kultur zu atmen. Wem das nicht reicht, der findet an Decken und Wänden zahlreiche Reminiszenzen an vergangene und vielfach unvergessene Abende. Foto: Wolfgang Vogt

Wer heute in Koblenz. und teils weit darüber hinaus – den schemenhaften knallgelben Schnabel zwischen kronenförmigem Kamm und lang gezogenem Lappen sieht, der denkt nicht zwangsläufig zuerst an die lebende Vorlage in dichtem Federkleid, sondern vielmehr an Kabarett und Konzerte, an Varietés und Festivals. Das Café Hahn, die Institution hinter dem Logo, ist längst eine strahlkräftige Marke, deren Name auch in Frankfurt, Köln oder Mainz ein Begriff ist.

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Dass in der Neustraße 15 in Koblenz-Güls heute (Klein-)Kunst auf der Bühne statt Kirschtorte auf dem Kanapee serviert wird, ist dabei einzig dem Umstand geschuldet, dass der ursprünglich in dem dortigen Bau beheimatete Betrieb nicht so lief, wie er sollte. „Ich wollte hier eigentlich eine klassische Konditorei inklusive Café aufziehen, ...