Marcel Kohnz und Sarah Kirsch fertigen Werke, die auch für Blinde erlebbar sind - Ausstellung in der Kufa
Kunst, die keine Blicke braucht: Koblenzer Designer fertigen Werke für Blinde
Ob Hans Arps „Erdfrüchte“ (von links), die „Peanuts“-Comics oder das Gemälde „American Gothic“: Marcel Kohnz und seine Freundin Sarah Kirsch schaffen Nachbildungen der Originalwerke, die auch von sehbehinderten oder erblindeten Menschen rezipiert werden können. Foto: Schalles
Schalles

Koblenz. Es ist wohl eine der kleinsten Kunstausstellungen, die Koblenz je gesehen hat, mit eintägiger Laufzeit auch zeitlich knapp bemessen, und doch auf ihre Art ganz außerordentlich: Im Kyko-Studio in der Kulturfabrik zeigen Marcel Kohnz und Sarah Kirsch an diesem Samstag, 20. November, ab 15 Uhr Exponate für sehbeeinträchtigte und erblindete Menschen. Das Motto: „Taste, höre, erlebe Kunst und Comics“.

Lesezeit 3 Minuten
Auf einem Tisch in der Ecke des von Kohnz und Kirsch genutzten Lofts liegt Grant Woods „American Gothic“. Nicht das Original aus dem Jahr 1930, kein farblich gestaltetes Gemälde, sondern eine in Handarbeit gemodelte Nachbildung. Von deren glatter schwarzer Oberfläche erheben sich die Konturen des Bildes in 3-D, der Farmer mit Brille und Heugabel, zu seiner Linken eine grimmig dreinblickende Frau, dahinter die Umrisse eines neugotischen ...

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