Ausstellung "Ostwind" der ark im Koblenzer Haus Metternich steht im Zeichen des Ukraine-Krieges
Kunst als Seismograf unserer Zeit
„Invasion“: In dieser freien Umdeutung von René Magrittes „Golconde“ von 1953 bildet Patricia Hell die Potemkinsche Brücke der ukrainischen Hafenstadt Odessa ab. Ungeordnet und überall dringt Russlands Präsident Wladimir Putin in den Bildraum ein. Foto: Claus Ambrosius
Claus Ambrosius

Koblenz. Großformatige Leinwand-Landschaften mit schneebedeckten schwarzen Bäumen, Fotomontagen voller Fragen an die Zukunft, Erinnerungen an die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens: Auf 3 Etagen im Koblenzer Haus Metternich widmen sich 25 Künstlerinnen und Künstler dem Kultursommer-Thema "Ostwind" - und liefern dabei eine wertvolle Momentaufnahme in Zeiten des Ukraine-Krieges.

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Als der vorherige Kulturminister vor einigen Jahren gleich vier Jahresthemen ausgab statt wie gewohnt nur das Kultursommer-Motto für das Folgejahr, klang das zunächst wenig spannend: Die vier Himmelsrichtungen sollten als Überbau und Inspiration dienen, die jeweils angepeilten Kulturen in den Fokus zu nehmen.

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Kultur