Kulturhaus Koblenz+: Digitale Plattform soll Kreativszene in der Region sichtbarer machen
Von Stefan Schalles
Welche Potenziale die Digitalisierung – nicht nur, aber gerade auch – in Corona-Zeiten bietet, hat das „Ganz Ohr“-Literaturfestival zuletzt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Tausende Zuhörer folgten den Veranstaltungen der Reihe in den vergangenen beiden Wochen pandemiekonform im Stream – und schalteten sich dabei teils sogar aus Hongkong oder Norwegen zu. Da passt es ganz gut ins Bild, dass derzeit auch die Stadt Koblenz an der Erweiterung ihres Internetangebots arbeitet: Die digitale Plattform Kulturhaus Koblenz+ soll Kreative und Veranstalter in der Region künftig unter einem virtuellen Dach zusammenführen. Eine interne Erprobungsphase läuft derweil bereits auf Hochtouren, die Öffnung für den regulären Betrieb ist noch für dieses Frühjahr geplant.
Lesezeit: 4 Minuten
Bessere Absprache der Akteure
Wobei die Idee zur virtuellen Offensive nicht ganz neu ist, entsprechende Anliegen „bereits vor einigen Jahren aus der Branche an mich herangetragen wurden“, wie die Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz erklärt. „Die Überlegung war damals, einen digitalen Kulturkalender ins Leben zu rufen, der bessere Absprachen unter den Akteuren ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.