Die Corona-Krise trifft vor allem die freie Szene mit voller Härte - Ein exemplarischer Blick auf den Circus Maximus offenbart die Auswirkungen: Kultur im Krisenmodus: Wie Veranstalter mit den Folgen des Corona-Shutdowns umgehen
Die Corona-Krise trifft vor allem die freie Szene mit voller Härte - Ein exemplarischer Blick auf den Circus Maximus offenbart die Auswirkungen
Kultur im Krisenmodus: Wie Veranstalter mit den Folgen des Corona-Shutdowns umgehen
Das infolge der Corona-Krise verordnete Veranstaltungsverbot hat das kulturelle Leben auch in Koblenz weitestgehend zum Erliegen gebracht. Die Folgen sind gerade für die freie Szene oftmals drastisch. Foto: Stefan Schalles
Die Corona-Krise hat die Welt weiterhin fest im Griff und verändert dabei zunehmend unseren Alltag. Durch die massiven Einschränkunken zur Eindämmung des Virus steht das gesellschaftliche Leben inzwischen in weiten Teilen still. Das ist richtig und notwendig, zieht jedoch gerade in wirtschaftlicher Sicht teils tief greifende Konsequenzen nach sich. Auch in der Kulturszene, wo nach dem Veranstaltungsverbot zahlreiche Künstler und Einrichtungsbetreiber um ihre Existenz fürchten: Einnahmen brechen weg, Tickets müssen erstattet werden, während die Fixkosten erbarmungslos weiterlaufen. Doch was bedeutet es für Kultureinrichtungen, wenn der Corona-Shutdown von heute auf morgen eine ganze Branche lahmlegt? Einblicke in den Alltag eines ungewollten Krisenmanagers:
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In seinem äußerlichen Erscheinungsbild hat sich der Koblenzer Circus Maximus eine Woche nach Bekanntgabe des Veranstaltungsverbots kaum verändert: Stühle und Tische stehen akkurat geordnet in Reih und Glied, Theke und Fußboden sind penibel gewischt, in den Kühlfächern lagern die verbliebenen Getränke und warten auf Kundschaft – die vorerst jedoch nicht mehr erscheinen wird.