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Koblenz

Koblenzer Kulturhaushalt: Auch 2022 heißt das Motto Sparen

Von Stefan Schalles
Geht's um den kommunalen Haushalt, muss der Teilbereich Kultur in Koblenz wie fast überall mit vergleichsweise überschaubaren Mitteln auskommen – und sieht sich dessen ungeachtet einem permanenten Sparzwang gegenüber. Die Beratungen über den aktuellen Etatentwurf haben derweil gezeigt: Ändern wird sich an diesem Zustand auch 2022 nichts. Foto: dpa
Geht's um den kommunalen Haushalt, muss der Teilbereich Kultur in Koblenz wie fast überall mit vergleichsweise überschaubaren Mitteln auskommen – und sieht sich dessen ungeachtet einem permanenten Sparzwang gegenüber. Die Beratungen über den aktuellen Etatentwurf haben derweil gezeigt: Ändern wird sich an diesem Zustand auch 2022 nichts. Foto: dpa

Für Begeisterung sorgt der Koblenzer Kulturhaushalt schon lange nicht mehr. Als freiwillige Leistung unterliegt er seit Jahren einem strikten Spardiktat der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD). Im Vergleich zu 2019 wurden die Finanzmittel der Kulturakteure 2020 und 2021 um jeweils satte 25 Prozent zusammengestrichen. Dass sich daran wohl auch im kommenden Jahr nichts ändern wird, machten nun die Haushaltsberatungen im jüngsten Kulturausschuss deutlich.

Lesezeit: 3 Minuten
Kommentarlos hinnehmen wollten die Mitglieder des Gremiums diesen Umstand allerdings nicht, vielmehr entzündete sich am vorgestellten Etatentwurf eine teils hitzig geführte Debatte. In deren Zentrum: der Antrag der Freien Wähler (FW) Koblenz, die 2019 verabschiedete Haushaltsreduzierung wieder zurückzunehmen. Man müsse, betonte FW-Ausschussmitglied Christian Altmaier, die Museen endlich wieder in die ...