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Wiesbaden

Junge Malerei: Frisch, frech und frei von Konventionen

Von Christian Huther
Mit prachtvollen Stoff- und Ornamentbildern ist Mona Ardeleanu in der Schau vertreten.  Foto: Museum Wiesbaden
Mit prachtvollen Stoff- und Ornamentbildern ist Mona Ardeleanu in der Schau vertreten. Foto: Museum Wiesbaden

Die Malerei gilt bis heute als Königsdisziplin der bildenden Künste. Im Markt triumphiert sie, im Kunstbetrieb dominiert hingegen die Diskurskunst über gesellschaftliche Themen, meist in Form von Installationen. Folglich sind die Erwartungen an die Ausstellung „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“ nach dreijähriger Recherche in 200 Ateliers sehr groß: 500 Bilder von 53 Künstlern sind zeitgleich auf drei Museen verteilt – eine gigantische Leistungsschau der Malerei.

Lesezeit: 3 Minuten
Sieben Kuratoren haben neuere Bilder aus den vergangenen drei Jahren ausgewählt, ohne gleich neue Trends auszurufen. Sie konzentrierten sich auf das klassische Tafelbild und auf in Deutschland arbeitende Maler, um die Auswahl einzugrenzen. Die Internationalität ist gleichwohl gewahrt, denn inzwischen leben viele Künstler aller Nationen in Deutschland. Fast alle Künstler jünger ...