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Ist die „Ehe für alle“ der Anfang vom Ende der Ehe?

Umfragen zufolge ist eine große Mehrheit der Deutschen dafür, auch gleichgeschlechtlichen Paaren das Eingehen einer Ehe zu ermöglichen - verbunden mit allen Rechten und Pflichten. Der Begriff "Ehe für alle" ist dabei womöglich schlecht gewählt - denn er könnte der Forderung nach weiterer Öffnung des Ehebegriffes Tür und Tor öffnen. Foto: dpa
Umfragen zufolge ist eine große Mehrheit der Deutschen dafür, auch gleichgeschlechtlichen Paaren das Eingehen einer Ehe zu ermöglichen - verbunden mit allen Rechten und Pflichten. Der Begriff "Ehe für alle" ist dabei womöglich schlecht gewählt - denn er könnte der Forderung nach weiterer Öffnung des Ehebegriffes Tür und Tor öffnen. Foto: dpa

Liebe macht blind. Das gilt auch für die Befürworter der Ehe für alle, die jede Kritik an der Eheöffnung als reaktionäres Geschwätz abtun.

Lesezeit: 3 Minuten
Von Wolfgang M. Schmitt Lange wurde dafür gekämpft, dass Homosexuelle heiraten dürfen und heterosexuellen Paaren gleichgestellt werden. Doch „Ehe für alle“ ist dafür eine fatale Bezeichnung, die möglicherweise den Anfang vom Ende der Ehe ankündigt. Wenn jetzt konservative Stimmen laut werden, die Eheöffnung sei der erste Schritt hin zur Polygamie, liegt ...