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Koblenz

Interview mit Landesrabbiner Schwezoff: „Das Wichtigste ist, stets erreichbar zu sein“

Von Stefan Schalles
Zwischen Seelsorge und Kampf gegen Antisemitismus: Die Palette an Aufgaben ist breit gefächert für David Schwezoff. Seit Dezember ist der 42-Jährige der erste Landesrabbiner in der Geschichte von Rheinland-Pfalz.  Foto: dpa
Zwischen Seelsorge und Kampf gegen Antisemitismus: Die Palette an Aufgaben ist breit gefächert für David Schwezoff. Seit Dezember ist der 42-Jährige der erste Landesrabbiner in der Geschichte von Rheinland-Pfalz. Foto: dpa

Es war eine bemerkenswerte und obendrein perfekt terminierte Premiere: Zum Ende des Festreigens „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wurde Anfang Dezember in Koblenz der erste rheinland-pfälzische Landesrabbiner vorgestellt. David Schwezoff heißt der Mann, der künftig für die jüdischen Gemeinden in Bad Kreuznach und Birkenfeld, in Mainz, Rheinpfalz, Trier und Koblenz verantwortlich sein wird. Wir haben den 42-Jährigen zum Gespräch gebeten:

Lesezeit: 4 Minuten
Herr Schwezoff, seit gut einem Monat sind Sie nun als Landesrabbiner im Amt: Wie hat sich Ihr Alltag seitdem verändert? Es gibt vermutlich viel zu tun. Mein Tagesablauf hat sich tatsächlich stark verändert. Die ersten Monate sind – wie immer bei neuen Aufgaben – geprägt von Vorstellungsgesprächen, der Identifizierung von Kernaufgaben ...