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Koblenz

"Gebremster Winterschlaf“: Theater Koblenz schickt Teile der Belegschaft in Kurzarbeit

Von Stefan Schalles
Auch ohne Publikum ging der Betrieb am Theater Koblenz in den zurückliegenden Monaten weiter: Onlineaufführungen wurden produziert, für die Zeit nach dem Lockdown geprobt. Seit Montag befinden sich Teile der Schauspielbelegschaft nun allerdings in Kurzarbeit.  Foto: dpa
Auch ohne Publikum ging der Betrieb am Theater Koblenz in den zurückliegenden Monaten weiter: Onlineaufführungen wurden produziert, für die Zeit nach dem Lockdown geprobt. Seit Montag befinden sich Teile der Schauspielbelegschaft nun allerdings in Kurzarbeit. Foto: dpa

Anders als etwa in Hessen und Berlin, wo zahlreiche Bühnen bereits angekündigt haben, vor Ostern nicht wieder zu öffnen, hielt man sich in Rheinland-Pfalz mit derartigen Aussagen bislang bedeckt. Ob die Theater noch vor den Festtagen zum Spielbetrieb vor Publikum zurückkehren – und wenn ja wann –, vermag allerdings auch hierzulande niemand zu sagen. Aus der fortdauernden Ungewissheit hat das Theater Koblenz nun die Konsequenzen gezogen und schickt Teile der Belegschaft vorerst in Kurzarbeit.

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Man versetze das Theater in einen „gebremsten Winterschlaf“, umschreibt Intendant Markus Dietze diesen Schritt, der unter den Mitarbeitern jedoch weder Verdruss noch Enttäuschung hervorgerufen habe. „Kurzarbeit war bei uns bereits zu Beginn der Corona-Krise im April ein Thema, das uns in den zurückliegenden Monaten fortwährend begleitet hat“, erklärt Dietze. „Dass ...