Dass Hans Jürgen Balmes ein Buch über den Rhein schreibt, erscheint zunächst einmal nur logisch. Der 63-Jährige wurde in Koblenz geboren, war jahrelang Lektor beim S. Fischer Verlag und ist folglich mit Büchern gleichermaßen vertraut wie mit dem sagenumwobenen Strom selbst. Das Besondere: Mit „Der Rhein: Biographie eines Flusses“ legt Balmes keinen weiteren Reisebericht vor, auch keine bloße wissenschaftliche Abhandlung. Auf knapp 580 Seiten zeichnet der Autor vielmehr detailreich und poetisch die Kulturgeschichte eines Flusses nach, öffnet den Blick auf die Seele einer Landschaft, gesteht ihr unumwunden seine Liebe. Zur Veröffentlichung haben wir mit ihm über menschliche Sehnsucht, zerstörerische Eingriffe und die Widerstandsfähigkeit der Natur gesprochen.
Lesezeit: 5 Minuten
Herr Balmes, eine Biografie verbindet man gewöhnlich mit einem Menschen. Sie hingegen haben eine über den Rhein geschrieben.
Ja, und meine Frage dabei war: Was ist das Moment, das mich und viele andere mit Blick auf den Rhein anzieht? Wie ist diese Landschaft entstanden? Und hat deren Vielfalt vielleicht auch etwas ...
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