Plus
Koblenz

Er will doch nur spielen: Bluesschwergewicht Popa Chubby tritt im Café Hahn auf

Von Michael Schaust
Sein Slidespiel ist knochentrocken, seine Vokalparts markig, seine Riffs energiegeladen: Nicht zuletzt aufgrund seiner künstlerischen Vielfalt gehört Popa Chubby seit Jahren zu den Großen der Bluesmusik. Und auch die äußere Erscheinung des 150-Kilo-Mannes ist überaus imposant. Foto: Rudolf Boštjan
Sein Slidespiel ist knochentrocken, seine Vokalparts markig, seine Riffs energiegeladen: Nicht zuletzt aufgrund seiner künstlerischen Vielfalt gehört Popa Chubby seit Jahren zu den Großen der Bluesmusik. Und auch die äußere Erscheinung des 150-Kilo-Mannes ist überaus imposant. Foto: Rudolf Boštjan

Sein bürgerlicher Name lautet Theodor „Ted“ Joseph Horowitz, doch die Musikwelt kennt ihn nur als Popa Chubby. Der 59-jährige US-Amerikaner ist seit mehr als 30 Jahren im Auftrag des rockenden Blues unterwegs. In dem nicht kleinzubekommenden Genre ist er dabei nur einer von vielen durchaus guten Tonkünstlern – und doch ein besonderer. Dass Popa Chubby auffällt, liegt dabei auch, aber nicht nur an seiner imposanten Statur, die die Frage aufwirft: Wie kann ein solches Schwergewicht mit Händen wie Schraubstöcken die Saiten so flink zum Klingen bringen? Am Montag, 3. Februar, ist die Bluesgröße nun um 20 Uhr im Café Hahn zu Gast.

Lesezeit: 4 Minuten
Popa Chubby hat schon als Kind in den 60er-Jahren im Süßigkeitsladen seiner Eltern in der Bronx mitgesungen, wenn die Songs von Otis Redding, Jimi Hendrix, Wilson Pickett, Aretha Franklin oder Marvin Gaye aus der Wurlitzer Jukebox dröhnten. Das prägt. Sein Vater war Boxer, dessen Name, Dutch, hat Popa Chubby als ...