Kabarett Kölner Ensemble setzt sich in "Djihad in Wittenberg" mit interreligiöser Gemengelage in Deutschland auseinander
„Djihad in Wittenberg“ jetzt in unserer Region: Martin Luther und der heilige Krieg

Mayen. Es gibt kaum einen anderen Begriff der islamischen Kultur, der derart zum Reizwort geworden ist: Dschihad. Häufig mit „Heiliger Krieg“ übersetzt, nutzen ihn Islamisten für ihren blindwütigen Fanatismus, auch Medien verwenden den Begriff, um über das Schreckgespenst der westlichen Welt zu berichten. Doch wenn die Kölner Truppe Klüngelbeutel ihr Kabarettprogramm mit „Djihad in Wittenberg – Martin Luther sein Kampf“ überschreibt, steckt dahinter weit mehr als der „Heilige Krieg“ Martin Luthers.

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Von unserer Reporterin Charlotte Krämer-Schick Schon das Plakat provoziert: Luther, Kirchentür, Thesenpapier. Doch nagelt nicht der Reformator selbst. Das überlässt er einer Muslima, verhüllt mit einer Burka. Luther reicht ihr lediglich die roten Nägel.