Marlene Dietrich als fesche Lola, die im „Blauen Engel“ Männer benutzt – die Realität für Schauspielerinnen sah und sieht oftmals anders aus. Foto: dpa/Picture Alliance
Als Prostitution bezeichnete einst Marlene Dietrich ihre Fernsehauftritte: Der kleine Bildschirm entsprach der Leinwandlegende nicht. Das ist sicher eine ziemlich divenhafte Pointe – sie verweist aber darauf, dass Schauspielerei und Prostitution in Beziehung zueinander zu stehen scheinen.
Lesezeit: 4 Minuten
Das gilt in erster Linie für Schauspielerinnen – und hat eine lange Geschichte, die jetzt in der durch die Skandale in Hollywood ausgelöste und unter dem Hashtag #MeToo (ich auch) geführte Sexismus- und Missbrauchsdebatte wieder zum Vorschein kommt. Der Status der schauspielernden Frau war immer ein prekärer, auch das ist ...
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