Alexander Wilbert hat in sein Debütmusical zahlreiche Erinnerungen an seine Heimatstadt einfließen lassen - und hilft damit Künstlern in Corona-Not: Der (Koblenzer) Stoff, aus dem die Träume sind: Wie ein Musical Künstlern in Corona-Not hilft
Alexander Wilbert hat in sein Debütmusical zahlreiche Erinnerungen an seine Heimatstadt einfließen lassen - und hilft damit Künstlern in Corona-Not
Der (Koblenzer) Stoff, aus dem die Träume sind: Wie ein Musical Künstlern in Corona-Not hilft
Im von seiner Schwester Vanessa und Mutter Elke Wilbert betriebenen Café Flowery in der Koblenzer Löhrstraße, hier ein Ausschnitt aus einem Imagefilm, hat Musicaldarsteller Alexander Wilbert (vorn links) im vergangenen Jahr sein erstes eigenes Musiktheaterstück geschrieben. Foto: Sebastian Wunder Sebastian Wunder
Koblenz/Hamburg. „Wenn es in Koblenz ein breiteres kulturelles Angebot gäbe, wäre ich wohl nie weg von hier nach Hamburg gezogen“, bekennt Alexander Wilbert gleich zu Beginn des Gesprächs. Doch vergessen hat er seine Heimatstadt auch im hohen Norden nicht – ganz im Gegenteil. Wilbert hat im vergangenen Jahr sein erstes eigenes Musical geschrieben: in, geprägt durch und gewissermaßen auch für Koblenz. „Die Stadt war meine Inspiration und Muse, wodurch in das Stück auch zahlreiche Erinnerungen aus meiner Zeit dort eingeflossen sind“, erklärt der 26-Jährige, der in Güls geboren wurde. Ein „Weinbergkind“, wie Wilbert sagt, der für sein Premierenwerk den Begriff Musiktheater anstelle von Musical bevorzugt und dieses keineswegs nur aus Gründen der Selbstverwirklichung schrieb.
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„Kann auf Bühne sein, wer ich bin“
Ausgebildet wurde der 26-Jährige an der Joop van den Ende Academy in Hamburg, an der er 2017 seinen Abschluss als Musicaldarsteller absolvierte. Seine ersten Gehversuche machte er allerdings bereits in Koblenz, als Hip-Hop-Tänzer im Steps Dance Studio im Löhr-Center.