Opernauftakt am Theater Koblenz mit spannender Neuinszenierung von Jan Eßlinger und starkem Dirigat von Marcus Merkel
„Der Freischütz“, oder: Das Böse ist in uns selbst
Nico Wouterse liefert als schwer traumatisierter Kaspar eine beeindruckend Leistung im neuen Koblenzer „Freischütz“. Foto: Matthias Baus
Matthias Baus für das Theater Ko

Koblenz. Wer Kriegstraumata in den Knochen stecken hat, seien diese auch Hunderte Jahre alt, braucht nach dem Bösen nicht in der Hölle zu suchen: Das ist eine der Botschaften der sehenswerten Neuproduktion von Carl Maria von Webers Oper "Der Freischütz", die in der Regio von Jan Eßinger und dem starken Dirigat des neuen Chefdirigenten Marcus Merkel eine gefeierte Premiere am Theater Koblenz erlebte.

„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber ist eine Geschichte von Menschen im Ausnahmezustand. Der Jägerbursche Max trifft seit Wochen nichts mehr in den Wäldern und auf der Aue, er darf sich mit Grund Sorgen machen, beim für den Folgetag angesetzten Probeschuss zu versagen, durch den er die Hand seiner Braut Agathe offiziell erringen will.

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