Katerina und die starken Männer: Das Duo Vladimir begeisterte nicht nur zu zweit, sondern verstärkt durch Katerina Gaidamanchuck auch als Trio Trilogy beim Festungsvarieté. Wie die Artisten scheinbar unbeeinflusst von jedweder Schwerkraft auf- und aneinander turnten, raubte dem Publikum den Atem. Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Koblenz. Wenn Karl Lagerfeld auf der Bühne das Essen ankündigt, wenn Champagnerflaschen durch die Luft fliegen, und wenn eine Frau Bilder aus Licht malt – dann findet auf der Festung Ehrenbreitstein wieder das Festungsvarieté statt. Auch in diesem Jahr hat das Team um Regisseur Karl-Heinz Helmschrot eine Künstlergruppe zusammengestellt, die das Publikum mit Arstistik, Jonglage und der einen oder anderen überraschenden Kunstfertigkeit (wer spielt schon zwei Blockflöten gleichzeitig – mit der Nase) verzaubert. Auffallend in diesem Jahr ist, dass die Dinnershow „Liaison der Sinne“ ruhiger und besinnlicher ist, es fehlen die schrillen Klamaukspitzen. Was den Gesamteindruck kein bisschen weniger zauberhaft macht.
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Leuchtende Kunst
Zauberhaft ist vor allem die Kunst von Lina Li. Die Lichtmalerin ist im wahren Sinn des Wortes das Glanzlicht der gut dreistündigen Show. Mit einer Art Taschenlampe malt sie vergängliche Bilder auf zwei große Leinwände, die phosphoreszierend beschichtet sind.