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„Das Boot“ als Serie mit vielen Landgängen: Wolfgang Petersens Film bleibt unerreicht

Von Wolfgang M. Schmitt
Sie haben das Kommando in der TV-Serie „Das Boot“: Karl Tennstedt (August Wittgenstein, von links), Klaus Hoffmann (Rick Okon) und Robert Ehrenberg (Franz Dinda).  Foto: Nik Konietzny/Sky Deutschland/obs
Sie haben das Kommando in der TV-Serie „Das Boot“: Karl Tennstedt (August Wittgenstein, von links), Klaus Hoffmann (Rick Okon) und Robert Ehrenberg (Franz Dinda). Foto: Nik Konietzny/Sky Deutschland/obs

Wie umgehen mit einem Vorbild, das so groß ist wie Wolfgang Petersens „Das Boot“? Die gleichnamige, an diesem Freitag auf dem Bezahlsender Sky startende Serie geht dem Kultfilm von 1981 aus dem Weg und versucht, etwas Neues zu zeigen und zu erzählen. Die Serie beginnt zeitlich nach dem Film, 1942, und sie stützt sich zwar auf Lothar-Walther Buchheims Buchvorlage, doch sie geht einen sehr eigenen Weg. Das muss sie auch, denn die Serie ist mit acht einstündigen Folgen mehr als doppelt so lang wie Petersens Film – auch denkt man bei jeder Serienproduktion über mögliche weitere Staffeln nach. Beinahe jede Serie ist heute eine schier unendliche Geschichte.

Lesezeit: 4 Minuten
Schon die erste, an 105 Tage in München, Prag, Frankreich und auf Malta gedrehte Staffel ist ein Megaprojekt, mit dem sich Sky am internationalen Serienmarkt behaupten will. In rund 100 Länder soll „Das Boot“ bereits verkauft worden sein, zuvor gelang Sky ein solcher Erfolg bereits mit „Babylon Berlin“. Ob die ...