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Koblenz

Bis(s) zur Opern-Premiere: „Der Vampyr“ in Koblenz

Von Claus Ambrosius
Der Vampir und sein erstes Opfer: Bastiaan Everink und Irina Marinas in Markus Dietzes Neuinszenierung der Oper „Der Vampyr“.  Foto: Matthias Baus
Der Vampir und sein erstes Opfer: Bastiaan Everink und Irina Marinas in Markus Dietzes Neuinszenierung der Oper „Der Vampyr“. Foto: Matthias Baus

Jägerchor, Wolfsschlucht, singende Brautjungfern und ein Vertreter der Hölle höchstpersönlich auf der Opernbühne: Das kommt einem doch bekannt vor – ganz klar, es handelt sich um den beliebten „Freischütz“ Carl Maria von Webers von 1821. Aus thematisch wie auch musikalisch ganz ähnlichem Stoff gewebt ist „Der Vampyr“ von 1828 aus der Feder Heinrich Marschners.

Lesezeit: 3 Minuten
„Jemand verhandelt mit der Hölle um die Verlängerung seiner Lebenszeit, eine Teufelsfigur verhandelt das in Form eines Melodrams auf der Bühne“, zählt Rüdiger Schillig, Operndirektor des Koblenzer Theaters, Übereinstimmungen beider Werke auf. Auch die Figurenkonstellation ist ähnlich, und: „Auch in der musikalischen Fraktur, von Hörnerklang bis Waldesrauschen der Streicher, erleben ...
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„Der Vampyr“: Große romantische Oper von Heinrich Marschner am Theater Koblenz

Handlung: Lord Ruthven ist ein Vampir. Unter der Bedingung, dass er der Hölle binnen 24 Stunden drei Opfer bringe, wird ihm seine Frist auf Erden noch einmal verlängert.

Zum Stück: Heinrich Marschner hat mit dem „Vampyr” eine deutsche romantische Oper geschrieben, die ebenso an Webers „Freischütz” anknüpft wie sie auf Wagners „Fliegenden Holländer” vorausweist. Nach ihrer Uraufführung 1828 in Leipzig wurde die Oper im 19. Jahrhundert viel gespielt. Einem um die Jahrhundertwende nachlassenden Interesse begegnete der Komponist Hans Pfitzner 1924 mit einer Neubearbeitung, die ihrerseits dazu führte, dass das Original weitgehend in Vergessenheit geriet.

In Koblenz erklingt das Werk auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Neuedition des Originals, die Egon Voss im Jahr 2009 herausgab.

Leitungsteam: Enrico Delamboye (musikalische Leitung), Markus Dietze (Inszenierung), Dorit Lievenbrück (Bühne), Bernhard Hülfenhaus (Kostüme), Rüdiger Schillig (Dramaturgie), Catharina Lühr (Choreografie), Ulrich Zippelius

(Einstudierung der Chöre)

Mit: Iris Kupke, Hana Lee, Junho Lee, Irina Marinas, Anne Catherine Wagner, Bastiaan Everink, Jongmin Lim, Marco Kilian, Sebastian Haake, Tobias Haaks/Pascal Pittie, Peter Rembold, Michael Seifferth, Werner Pürling, Nico Wouterse

Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Opernchor, Extrachor

Werkeinführung: 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Oberen Foyer. Für die Premiere am Samstag, 6. Mai, um 19.30 Uhr im Großen Haus gibt es nur noch wenige Karten, weitere Termine und Tickets unter Tel. 0261/129 28 40.

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