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Koblenz

Beispiel Ludwig Museum: Wie Kultureinrichtungen der Corona-Krise trotzen

Von Stefan Schalles

Es war der 16. Mai 1992, Eintracht Frankfurt hatte durch eine 1:2-Niederlage am letzten Spieltag gegen Hansa Rostock soeben den zweiten Meistertitel der Vereinsgeschichte verspielt, als Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic auf der anschließenden Pressekonferenz ein Bonmot prägte, das seitdem nicht nur unter Sportfans Einzug in den gängigen Sprachgebrauch gehalten hat: „Lebbe geht weider“, befand „Stepi“ auf tiefstem Hessisch – und demonstrierte im Angesicht der Niederlage gleichermaßen Größe und Zuversicht.

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Ob dieser Satz in Zeiten von Corona-Krise und Veranstaltungsverboten auch dem ein oder anderen Kulturschaffenden in den Sinn kam, ist derweil nicht überliefert. Fest steht jedoch, dass zahlreiche Einrichtungen den Kern von Stepanovics Aussage längst verinnerlicht haben: Landauf, landab trotzt die Kulturszene den Auswirkungen des Coronavirus mit kreativen Angeboten, versucht, ...