Bedrücktheit im Bild: Fotoschau zeigt Koblenzer Gastronomiebetriebe während des Lockdowns
Von Stefan Schalles
Die mit den Schließungen in der Gastronomieszene einhergehende Tristesse beherrscht auch die Schwarz-Weiß-Fotos der Schau, darunter Martin Lilkendeys Aufnahme aus dem Bier Kombinat Altstadt.Foto: Martin Lilkendey
Zwei Lockdowns und zahlreiche Monate blieben Gastronomiebetriebe während der Corona-Krise geschlossen. Orte, an denen für gewöhnlich das Leben spielt, an denen gelacht, gesungen, gesprochen wird, fanden sich plötzlich still und verlassen. Genau diesen (Ausnahme-)Zustand haben Studierende der Universität Koblenz unter dem Titel „Resonanzräume“ fotografisch festgehalten – ihre Arbeiten zeigt die Rheinische Landesbibliothek in ihren Räumen noch bis zum 30. Oktober.
Lesezeit: 3 Minuten
Wer die Aufnahmen der Schau in Betracht nimmt, den beschleicht dabei unweigerlich ein Gefühl der Bedrücktheit: Auf leeren Tischen gestapelte Barhocker sind dort zu sehen, seit Langem abgeschaltete Dartautomaten, verwaiste Theken, ein verstummtes Klavier. Und doch: „Es ging uns nicht darum, Leid zu klagen“, erklärt Martin Lilkendey, der das Projekt ...
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