Ballettpremiere im Theater Koblenz - Publikum feiert Steffen Fuchs' Choreografie zu Musik von und nach Bizet und zu Männerchorklängen: Ballettpremiere im Theater Koblenz: Wenn Don Quijote träumt und Carmen tanzt
Ballettpremiere im Theater Koblenz - Publikum feiert Steffen Fuchs' Choreografie zu Musik von und nach Bizet und zu Männerchorklängen
Ballettpremiere im Theater Koblenz: Wenn Don Quijote träumt und Carmen tanzt
Escamillo (Emmerich Schmollgruber) ist sicher: Wer soll zu ihm schon Nein sagen? Carmen (Léa Perichon) ist da ganz ähnlicher Meinung in Steffen Fuchs' Ballettabend „Carmen“ in Koblenz. Foto: Matthias Baus Matthias Baus für das Theater Ko
Koblenz. Nimmt man die Botschaft des neuen Koblenzer Ballettabends ernst, so sollte man es in Sachen Beziehung halten wie Mozarts Vogelfänger Papageno, der im Angesicht schwieriger Prüfungen vor Erhalt einer Partnerin ankündigt: „Ich bleibe ledig.“ Denn der Ballettabend „Carmen“ stellt zwei Versuchsanordnungen über Beziehungsmodelle vor – und man kann darüber streiten, welches man bevorzugen wollte.
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„Don Q“ macht den Anfang, gemeint ist Cervantes' Don Quijote, der sich zu einem Lied und einer Klaviernocturne des „Carmen“-Komponisten Georges Bizet seine ideale Partnerin erträumt. Wie aus einem Historienbuch herausgefallen (Kostüme und Raum: Konstanze Grotkopp) erscheinen Don Quijote (Rory Stead) und seine Dulcinea (Kaho Kishinami): Ein gereifter Ritter von gar nicht trauriger Gestalt, der gemeinsam mit dieser zarten Vision in blütenweißem ...